Informationen zum Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Du träumst davon, Deine Karriere im Sport- und Fitnessbereich zu starten? Mit der Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK) inkl. Professional Fitnesscoach legst Du den Grundstein, für Deinen Berufsweg. Wir haben Dir die wichtigsten Informationen rund um den zukunftsträchtigen Beruf zusammengefasst. Los geht`s!

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau Gehalt

Das Gehalt eines Sport- und Fitnesskaufmanns bzw. einer Sport- und Fitnesskauffrau variiert je nach Berufserfahrung, Unternehmensgröße und Region. Je länger Du im Beruf bist und je mehr Erfahrung Du dadurch gesammelt hast, desto höher wirst Du gehaltstechnisch eingestuft. Erfahrene Mitarbeitende sind deshalb so wichtig für Betriebe, weil sie einerseits fundiertes Fachwissen und praktische Erfahrungen mitbringen und andererseits als Mentoren für neue Kollegen fungieren können. Ihr umfangreiches Know-how trägt maßgeblich zur Qualität des Betriebs bei.

Sport- und Fitnesskaufmann checkt Kundin ein

Gehälter variieren auch je nach Unternehmensgröße. Größere Firmen oder Ketten haben in der Regel mehr finanzielle Mittel und Ressourcen zur Verfügung. Demnach können sie höhere Gehälter zahlen, um qualifizierte Fachkräfte anzuziehen und zu halten. Zudem bieten sie oft umfangreichere Weiterbildungs- und Karrieremöglichkeiten an. Kleinere Unternehmen hingegen punkten mit flexibleren Arbeitszeiten und einer persönlicheren Arbeitsatmosphäre, was geringere Gehälter teilweise ausgleichen kann.

Die Region, in der Du arbeitest, hat ebenfalls einen Einfluss auf Dein Gehalt als Sport- und Fitnesskaufmann/-frau. In westdeutschen Bundesländern sind die Gehälter oft höher als im Osten, was auf die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebenshaltungskosten zurückgeführt werden kann. Im Osten Deutschlands sind die Gehälter tendenziell niedriger. Zudem spielt der Wirtschaftsbereich eine Rolle. Bist Du beispielsweise als Sport- und Fitnesskaufmann bei einem Fitness- oder Sportstudio oder einem Betrieb im Einzelhandel (z.B. Sportgeschäfte) angestellt, kann Dein Gehalt anders als bei einem Betrieb in der Wellnessbranche ausfallen.

Durchschnittlich kannst Du für Deinen Berufseinstieg mit einem Grundgehalt von etwa 2.000 Euro bis 2.500 Euro brutto im Monat rechnen. Mit zunehmender Erfahrung und Spezialisierung kann Dein Grundgehalt als Sport- und Fitnesskaufmann auf bis zu 3.500 Euro brutto monatlich steigen.

Um Dich zu spezialisieren, bieten sich diverse Weiterbildungen an. Auch spezielle Trainerlizenzen oder Kurse im Bereich Personal Training können Deine Karrierechancen und Dein Einkommen beeinflussen, denn viele Studios arbeiten zudem Provisionsgebunden und vergüten Trainertätigkeiten oftmals zusätzlich.

Durch diese zusätzlichen Qualifikationen erweiterst Du nicht nur Dein Wissen und Deine Fähigkeiten, sondern wirst auch für Arbeitgeber attraktiver. Das kann sich positiv auf Dein Gehalt und Deine Karriereentwicklung auswirken.

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau Ausbildungsgehalt

In Deiner dualen Ausbildung zur Sport- und Fitnesskauffrau oder zum Sport- und Fitnesskaufmann kann das Gehalt je nach Region und Ausbildungsjahr variieren. In der Regel orientieren sich die Ausbildungsbetriebe am jeweils geltenden IHK-Tarifvertrag. Die genaue Höhe Deiner Vergütung hängt davon ab, in welchem Bundesland und Wirtschaftszweig Dein Ausbildungsbetrieb tätig ist. Ist der Betrieb tarifgebunden, wird die Vergütung in der Regel nach dem geltenden Tarif des Gewerbes oder nach spezifischen Haustarifen berechnet. Du kannst mit einer Mindestvergütung von 649 Euro im ersten Jahr bis zu mind. 876 Euro im dritten Ausbildungsjahr rechnen. Oftmals zahlen die Betriebe mehr.

Was macht ein/eine Sport- und Fitnesskaufmann/-frau?

Die Aufgaben eines Sport- und Fitnesskaufmanns sind vielseitig. Sie beinhalten sportpraktische, administrative, organisatorische und kaufmännische Tätigkeiten im Bereich Sport und Fitness. Die Arbeit in diesem Bereich bietet spannende Möglichkeiten für Menschen, die ihre Leidenschaft für Sport mit betriebswirtschaftlichen Tätigkeiten verbinden möchten. Doch was macht ein Fitnesskaufmann genau?

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau Aufgaben

  • Kundenbetreuung und -beratung: Betreuung von Mitgliedern und Kunden, Beratung zu Trainingsplänen, Ernährungsprogrammen und Sportangeboten
  • Betriebsorganisation: Organisation des täglichen Betriebs von Fitnessstudios und Sportanlagen
  • Marketing und Vertrieb: Entwicklung und Umsetzung von Marketingstrategien zur Gewinnung neuer Kunden und zur Bindung bestehender Mitglieder
  • Eventmanagement: Organisation und Durchführung von Sportveranstaltungen und Fitnesskursen
  • Verwaltung: Je nach Position, Verwaltung der Finanzen, Buchhaltung und Controlling Einkauf und Logistik: Beschaffung von Sportgeräten und -materialien, Verwaltung der Lagerbestände und Koordination der Logistik

Infografik: Aufgaben Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Unterschied Sport- und Fitnesskaufmann/-frau & Fitnesstrainer

Ein/eine Sport- und Fitnesskaufmann/-frau übernimmt hauptsächlich administrative und betriebswirtschaftliche Aufgaben im Bereich von Sport- und Fitnessanlagen. Zudem können beratende Tätigkeiten auf der Fläche anfallen. Die Ausbildung zum/zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau wird als klassische Erstausbildung angeboten und bietet Dir einen Einstieg in die Berufswelt.

Ein Fitnesstrainer konzentriert sich auf die direkte Arbeit mit den Kunden und die Gestaltung und Durchführung von Trainingsprogrammen. Eine Weiterbildung zum Fitnesstrainer eröffnet Personen mit ersten sportpraktischen Erfahrungen, die Möglichkeit als Trainer im direkten Kundenkontakt auf der Fläche zu arbeiten.

Die Berufe bieten Dir unterschiedliche Wege, um in der dynamischen Fitnessbranche erfolgreich zu sein. Hier findest Du einen Überblick zu den Aufgaben eines Fitnesstrainers:

  • Training und Betreuung: Ein Fitnesstrainer arbeitet direkt mit den Kunden. Sie erstellen individuelle Trainingspläne, leiten Gruppen- und Einzeltrainings und korrigieren die Übungsausführung.
  • Motivation und Unterstützung: Sie motivieren und unterstützen ihre Kunden, um deren sportliche Ziele zu erreichen, und beraten sie in Fragen zu Fitness und Gesundheit.
  • Spezialisierungen: Fitnesstrainer können sich auf verschiedene Bereiche spezialisieren, wie Personal Training, Rehabilitation, Ernährungsberatung oder spezielle Sportarten.

Qualifikationen:

  • Ausbildung: Eine Ausbildung oder ein Zertifikat als Fitnesstrainer vermittelt fundiertes Wissen in Anatomie, Physiologie, Trainingslehre und Ernährung.
  • Karrierechancen: Mit zusätzlichen Qualifikationen, wie speziellen Trainerlizenzen (z.B. A- oder B-Lizenz) oder Fortbildungen, können Fitnesstrainer ihr Fachwissen erweitern und ihre Karrierechancen verbessern.

Sport- und Fitnesskaufmann/-frau Zukunftschancen

Die Zukunftschancen als Sport- und Fitnesskaufmann sind vielversprechend. Mit der wachsenden Bedeutung von Gesundheit und Fitness in der Gesellschaft steigt die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften in diesem Bereich. Sport- und Fitnesskaufleute finden Beschäftigung in Fitnessstudios, Sportvereinen, Wellness- und Freizeitanlagen, Bildungsanbietern sowie in der Sportartikelindustrie. Zudem bieten sich Möglichkeiten zur Selbstständigkeit, beispielsweise durch die Eröffnung eines eigenen Fitnessstudios oder der Organisation von Sportevents.

Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten als Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Die Fitnessbranche ist ein dynamischer und wachsender Markt. Kontinuierliche Weiterbildungen helfen Dir, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben und Dich gleichzeitig persönlich weiterzuentwickeln. Durch gezielte Weiterbildungen und Aufstiegsmöglichkeiten sicherst Du Dir nicht nur ein attraktives Gehalt, sondern auch eine stabile Karriere mit zahlreichen Entwicklungschancen.

Mit der Weiterbildung zum Fitnessfachwirt (IHK) oder zum Sportfachwirt (IHK) erwirbst Du beispielsweise betriebswirtschaftliches Wissen kombiniert mit branchenspezifischen Kenntnissen, was Dich z.B. befähigt, Führungspositionen als Studioleiter oder Bereichsleiter zu übernehmen. Dein Gehalt kann in dieser Position auf etwa 3.000 bis 4.500 Euro brutto monatlich ansteigen.

Neben diesen Weiterbildungen kannst Du Dich auch in speziellen Bereichen wie Personal Training oder Ernährungsberatung weiterbilden. Diese Spezialisierungen erweitern Dein Dienstleistungsangebot und erhöhen Deine Attraktivität für Arbeitgeber und Kunden.

Der Mehrwert von Weiterbildungen ist enorm. Sie erweitern Deine Karrierechancen, da sie Dir Zugang zu verantwortungsvolleren Positionen verschaffen, die ohne zusätzliche Qualifikationen schwer erreichbar wären. Mit jeder zusätzlichen Qualifikation steigt in der Regel auch Dein Gehalt, zudem förderst Du Deine persönlichen Fähigkeiten wie Führungskompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Selbstmanagement, und durch den Aufbau eines Netzwerks in der Branche erhöhst Du Deine Sichtbarkeit und Reputation als Experte.

Sport- und Fitnesstrainerin trainiert Klienten

Voraussetzungen für den Beruf Sport- und Fitnesskaufmann/-frau

Sportliche Affinität und eine kundenorientierte Denkweise gepaart mit dem Interesse an betriebswirtschaftlichen Prozessen sind die optimale Voraussetzung für diesen Beruf. Kommunikationsfähigkeit, Offenheit sowie Teamfähigkeit solltest Du ebenfalls mitbringen. Um die duale Ausbildung zum/ zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (IHK) inkl. Professional Fitnesscoach zu absolvieren, benötigst Du einen festen Wohnsitz in Deutschland, einen in Deutschland anerkannten Schulabschluss und musst mindestens 18 Jahre alt sein. Weitere Voraussetzungen benötigst Du nicht.

Wie bewerbe ich mich für die Ausbildung?

Deine Bewerbung für die Ausbildung zum/ zur Sport- und Fitnesskaufmann/-frau kannst Du ganz einfach über unser Bewerbungsformular einreichen!

Zum Bewerbungsformular


Azubiteam der Deutschen Sportakademie

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