Interview mit Nico Buckmaier
Student Sportmanager
Nico Buckmaier ist 30 Jahre alt und Berufssportler beim FC Gütersloh e.V.. Neben seiner aktiven Fußball-Karriere absolviert er berufsbegleitend die Ausbildung zum Sportmanager an der Deutschen Sportakademie.
Du bist Berufsfußballer. War es von Anfang an Dein Berufswunsch, als Fußballer durchzustarten?
Durch meine Familie, besonders meinen Vater, der für Wattenscheid 09 damals in der Bundesliga gespielt hat, bin ich bereits mit Fußball auf die Welt gekommen. Mit 3 Jahren habe ich selbst angefangen zu spielen und seitdem noch keinen Moment daran gedacht aufzuhören.
Wie hast Du es geschafft, dorthin zu kommen, wo Du derzeit stehst? Wie war Dein beruflicher Werdegang und wo stehst Du heute?
Fußball zu meinem Beruf zu machen, habe ich mir nie wirklich als Ziel gesetzt. Natürlich eifert man als Jugendlicher seinen Vorbildern nach und hofft, irgendwann selbst mal dort zu sein und in vollen Stadien zu spielen. Mit dem Übergang vom Jugend- zum Seniorenfußball wurde mir immer mehr bewusst, dass ich es schaffen kann, mich auf der Schwelle zum Profifußball einzunisten. Das hat glücklicherweise auch funktioniert.
Während meiner Zeit bei Wattenscheid 09 wollte ich mir dann, neben dem Fußball, ein zweites Standbein aufbauen und habe eine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann absolviert.
Was hat Dich motiviert, die Ausbildung zum Sportmanager in Angriff zu nehmen?
Nach meiner abgeschlossenen Ausbildung habe ich mich nach einer möglichen Weiterbildung umgeschaut. Die Ausbildung zum Sportmanager kombiniert die betriebswirtschaftlichen Komponenten meiner Ausbildung mit meiner Leidenschaft zum Sport optimal. Ich persönlich finde es auch wichtig, einen geistigen Ausgleich zu meinem körperlichen Beruf zu haben.
Was waren für Dich die ausschlaggebenden Argumente, Dich für eine Weiterbildung an der Deutschen Sportakademie zu entscheiden?
Zum einen der Vorteil, den Großteil der Module online absolvieren zu können, sodass ich nicht an einen bestimmten Standort gebunden bin und zum anderen die zeitliche Flexibilität meine Weiterbildung sowohl vormittags als auch abends anzugehen.
Gibt es Inhalte der Weiterbildung, die Dir besonders gefallen haben oder auf die Du Dich ganz besonders freust und warum?
Hauptsächlich würde ich da die sportspezifischen Komponenten nennen. Der Sport funktioniert natürlich nicht ohne die betriebswirtschaftlichen Aspekte, trotzdem setzt sich meine Leidenschaft zum Sport dann doch gegen die Zahlen durch.
Bei einer berufsbegleitenden Ausbildung gehört auch immer Disziplin dazu. Wie organisierst Du Dich selbst? Hast Du Tipps?
Eine gute Struktur spielt bei einem Fernstudium sicherlich eine wichtige Rolle. Man muss sich Tage und Zeiten einräumen, an denen man sich hinsetzt und lernt. Das fällt nicht immer leicht, trotzdem ist es, wie bereits angesprochen, für mich ein guter Ausgleich zum körperlich anstrengenden Alltag, immer wieder Kopf und Geist in Anspruch zu nehmen.
Welche beruflichen Perspektiven eröffnen sich für Dich durch einen Abschluss im Sportmanagement?
Durch die positive Entwicklung im Fußball und auch generell im Sport bieten sich vielseitige Möglichkeiten nach der aktiven Laufbahn im Sportmanagement Fuß zu fassen. Durch meinen Abschluss erhoffe ich mir meinen Weg in diesem Bereich weitergehen zu können und meiner Passion weiter nachgehen zu dürfen.